Vorträge, Buchpräsentationen, Defensiones, Preisverleihungen

 

 

 

 

 

Podiumsdiskussion Österreich im Bild
Im Rahmen von Österreichbild. Sammlung mit Aussicht #5

Welche Österreichbilder kursieren in unseren Köpfen und in der Außenwahrnehmung? Dieser Frage gehen wir anlässlich der Eröffnung unserer Sammlung mit Aussicht #5 in einer hochkarätigen, interdisziplinären Runde nach.

Neben Menschen und Landschaft prägt das Kulturschaffen das Eigen- und Fremdbild eines Landes. Besonders die Architektur spielt eine tragende Rolle für die Identität einer Nation. Welche Architektur beherrscht die Österreichbilder im In- und Ausland? In „The Sound of Music“ trällerte Julie Andrews vor dem barocken Ensemble des Residenzplatzes in Salzburg „I have confidence in me“ – eigentlich eine perfekte Botschaft für das Neue Österreich der Nachkriegszeit. Der bekannteste Kinostreifen über die Alpenrepublik hat wahrscheinlich das internationale Image Österreichs mehr beeinflusst als Neujahrskonzert, Sachertorte, Stephansdom und Mozartkugel. Seit der Verfilmung sind über 50 Jahre vergangen, doch haben sich die darin transportierten Österreichbilder überhaupt verändert?

Anhand des gebauten Erbes lassen sich viele zeittypische Aspekte ablesen. Aber auch darüber hinaus wollen wir der Frage nachgehen, wie stark wohlbekannte Bilder, viele davon touristisch verwertet, die Wahrnehmung und den Diskurs dominieren? Was hat sich seit dem kulturkonservativ geprägten Take-off der Nation in den 1950er-Jahren getan?

Gäste:

Franzobel, Schriftsteller, Wien
Karin Moser, Medien- und Zeithistorikerin, Wien
Wolfgang Müller-Funk, Literaturwissenschaftler, Wien
Monika Platzer, Architekturhistorikerin, Az W
Brigitta Schmidt-Lauber, Kulturwissenschaftlerin, Uni Wien

Moderation: Oliver Kühschelm, Wirtschafts- und Sozialhistoriker, Wien

Mittwoch, 22. Mai 2019, 19:00 - 21:00 Uhr
Architekturzentrum Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien


 

"Studio An-/Sammlung"

 „Und was, wenn die Vergangenheit die Gegenwart wäre?“
Ein kollaborativer Bericht über 1 Woche Sammlungsforschung im Rahmen des Studienprojekts "Historische Dimensionierung als kulturelle Praxis" und des Seminar "Ethnographie und Archiv"

mit Prof. Dr. Fraya Frehse (Universidade de São Paulo/TU Berlin)

Freitag, 29. März 17:00-18:30 Uhr, Hanuschgasse 3, zweiter Stock links.

 


Dialogführung mit Alexa Färber im Rahmen der Ausstellung
"Downtown Denise Scott Brown"

Rahmenprogramm zur Ausstellung "Downtown Denise Scott Brown" im Architekturzentrum Wien
Im Dialog mit Alexa Färber, Ethnologin und Stadtforscherin an der Universität Wien,
zum Zusammenhang von Urbanismus und Architektur in der Arbeit von Denise Scott Brown.

Zur Ausstellung bieten wir drei Dialogführungen mit prominenten Gästen an, die aus unterschiedlicher fachlicher Perspektive mit der Arbeit von Denise Scott Brown in Dialog treten,
moderiert von Lena Kohlmayr, Vermittlerin Az W.
https://www.azw.at/de/termin/downtown-denise-scott-brown-6/
Anmeldung erforderlich!
Rahmenprogramm zur Ausstellung "Downtown Denise Scott Brown"
Mi 06.02., 17:30-19:00
Tickets: € 2,40 zuzügl. Eintritt (€ 9 / ermäßigt € 7)
Architekturzentrum WienMuseumsplatz 1 ,
Museumsquartier Wien
1070 Wien,
Österreich
T +43 1 522 31 15


 

 

 

Sarah Nimführ: Rinus Penninx Best Paper Award 2018

Sarah Nimführ, DOC-Stipendiatin der ÖAW am Institut für Europäische Ethnologie ab 2019, wurde zusammen mit Buba Sesay für ihr gemeinsames Paper mit dem Titel „Lost in Limbo? Moving Contours and Practices of Settlements of Non-Deportable Refugees in the Mediterranean Area.” mit dem Rinus Penninx Best Paper Award 2018 ausgezeichnet.
Zu Ehren des Gründungsvaters von IMISCOE wird diese Auszeichnung für das beste Paper, das bei der IMISCOE-Jahreskonferenz eingereicht und vorgestellt wurde, jährlich vergeben.
IMISCOE ist das größte europäische Netzwerk von Wissenschaftler*innen im Bereich Migration und Integration. Im Fokus stehen vergleichende Forschung und gemeinsame Forschungsprojekte.

Zwischen 2015 und 2018 forschte Sarah Nimführ zu und mit nicht abschiebbaren Geflüchteten an den EU-Außengrenzen in Malta und Italien über die Auswirkungen der Nichtabschiebbarkeit auf deren Lebenssituation. Ethnografisch-praxeologisch verknüpfte sie unterschiedliche Analyseebenen und untersuchte die Interaktionen verschiedener Migrations- und Grenzregimeakteur*innen. Im Rahmen ihrer Forschungsaufenthalte in Malta lernte sie Buba Sesay kennen, der 2013 als Geflüchteter aus Sierra Leone nach Europa kam. Gemeinsam fertigten Sarah Nimführ und Buba Sesay das prämierte Konferenzpaper an.
Sarah Nimführ hat bereits mit einigen geflüchteten und nicht-geflüchteten Forschungspartner*innen ihres Forschungsprojektes zusammengearbeitet und publiziert, um eine kollaborative Wissensproduktion zu praktizieren und zu fördern.
Weitere Informationen:
https://www.imiscoe.org/training-and-awards/rinus-penninx-best-paper-award/832-the-winner-of-the-rinus-penninx-best-paper-award-2018-sarah-nimfuehr-and-buba-sesay

 


 

Wir räumen!
Ethnografische Führungen über die Areale des ehemaligen Nordbahnhofs und Nordwestbahnhofs

Nachlese und Vorschau

Anlässlich der Winterschließung der Nordbahnhalle laden wir Sie alle herzlich ein: zu Kurzpräsentationen von fünf Varianten  ethnografischer Führungen über die Areale des ehemaligen Nordbahnhofs und des Nordwestbahnhofs .

Diese Führungen wurden im Zuge der Lehrveranstaltung „Ethnographie für die Öffentlichkeit: Stadtführung“ von Prof. Klara Löffler im Sommersemester 18 entwickelt und erprobt. Die Kurzpräsentationen sollen Lust machen auf die jeweils etwa einstündigen Führungen, die im Frühjahr und Sommer 2019 in Zusammenarbeit mit  der Projektleitung Wien Bahnareale (PWB), den ÖBB und den lokalen Gebietsbetreuungen als Grätzeltouren  durchgeführt werden.

Termin: Donnerstag,  25. Oktober, 17.00 bis 18.00 Uhr,
Ort: Nordbahnhalle, Leystraße 157 / Ecke Taborstraße 1020 Wien; nordbahnhalle.org

 


Verleihung des Grete-Mostny-Dissertationspreises 2018

am Dienstag, 19. Juni 2018 um 18:00 Uhr
Fachbereichsbibliothek Geschichtswissenschaften
Universitätsring 1, Stiege 8, 2. Stock

 

PreisträgerInnen:

Elisabeth Haid
Im Blickfeld zweier Imperien. Galizien in der
österreichischen und russischen Presseberichterstattung
während des Ersten Weltkrieges (1914-1918)


Konstantina Saliari
„Archaeozoological analysis of Castle Sand (10th Century
AD, Lower Austria): Interpretation of the socio-economic
organisation and the exploitation of natural resources“


Georg Wolfmayr
„Wels. Es hätte schlimmer kommen können.“ Auf der Suche
nach dem guten Lebensort zwischen Stadt und Land in Zeiten
der Kulturalisierung

Programm

 
Buchpräsentation / Walking tour "Universität und Stadt: Campus Altes AKH Wien"

Brigitta Schmidt-Lauber (Hg.)
Universität und Stadt: Campus Altes AKH Wien
Enzyklopädie des Wiener Wissens ; 28

Mit Beiträgen von Linda Erker, Bente Gießelmann, Stefan Handler, Herbert Nikitsch, Herbert Posch, Alexandra Rabensteiner, Oliver Rathkolb, Brigitta Schmidt-Lauber, Markus Stumpf und Katharina Wagner

am Mittwoch, 2. Mai, 19 Uhr im Festzelt am Campus im Hof 1

Programm:

HRin Mag.a Maria Seissl, Direktorin Universitätsbibliothek
Univ.-Prof.in Dr.in Claudia Theune-Vogt, Dekanin der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Univ.-Prof.in Dr.in Regina Hitzenberger, Vizerektorin der Universität Wien
SenR i.R. Prof. Dr. civ. h.c. Hubert Christian Ehalt, Reihenherausgeber


Univ.-Prof. in Dr.in Brigitta Schmidt-Lauber, Dr. Herbert Nikitsch und Dr. Herbert Posch,
Herausgeberin und AutorInnen führen durch das Buch und den Campus als guided reading book tour
Anschl. Brot und Getränke im Festzelt sowie Videostationen mit Kurzfilm und historischen Bildpräsentationen     


Vortragsreihe zum Berufungsverfahren
"Historische Dimensionierung von Alltagskulturen"

am Montag, 04.12. und Dienstag, 05.12.2017

Ort: Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien, Hanuschgasse 3, 1010 Wien
(2. Stock Vorträge, 4. Stock Hearings)
 

 Zeitplan


Defensio Mag. Georg Wolfmayr

"Wels. Es hätte schlimmer kommen können."
Auf der Suche nach dem guten Lebensort zwischen Stadt und Land in den Zeiten der Kulturalisierung
am Freitag, 01.12.2017, 13:30 Uhr
Seminarraum 1


Defensio Mag. Ana Rogojanu 

"Aushandlungen des Bauens - Gebrauch des Gebauten. Zwei Wohnprojekte in Wien"
am Mittwoch, 29.11.2017, 13:00 Uhr
Seminarraum 1


Defensio Mag. Tobias Schweiger

"Die kulturelle Textur des Innviertels: Zur Konturierung einer Region"
am Dienstag, 28. November 2017, 12:00 Uhr
im Seminarraum 1


Defensio Mag. Daniela Schadauer

"Mehr als nur ein Bahnhof. Visuelle Strategien bei der Etablierung eines neuen Stadtteils rund um den Hauptbahnhof Wien"
am Montag, 27. November 2017, 16:00 Uhr
im Seminarraum 1


Defensio Mag. Matthias Beitl

"Wessen Museum? - Ein Museums-Plot zum Österreichischen Museum für Volkskunde"
am Dienstag, 21. November 2017, 13:00 Uhr
im Seminarraum 1


Defensio Mag. Haris Aliefendic

"Der blinde Tausch. Das Phänomen der Börse aus der Perspektive der Tauschtheorie von Marcel Mauss"
am Dienstag, 21. November 2017, 14:15 Uhr


Defensio Mag. Kai-Uwe Dagner

"Der Wandel von Essdiskursen am Beispiel ausgewählter Reiseführer"
am Dienstag, 21. November 2017, 16:30 Uhr


Vortrag von Prof. Mateja Habinc, University of Ljubljana
im Rahmen von ERASMUS+ International Teaching Mobility

"Introducing Ethnological and Anhropological Research of (post)Socialism in Slovenia
am Freitag, 24. November 2017, 18:00 Uhr
im Seminarraum 2

  


Positionierungen – Distanzierungen. Zur Rezensionspraxis in der österreichischen Volkskunde nach 1945

Vortrag von Dr. Herbert Nikitsch am 16. November 2017 im Rahmen der Tagung "Orientieren & Positionieren, Anknüpfen & Weitermachen: Wissensgeschichte der Volkskunde/ Kulturwissenschaft in Europa nach 1945", 16.-18. November 2017, Volkskundemuseum Wien.


Wo ist die Religion? Räume zwischen den Religionen

Montag, 13. November 2017, 18:00 - 20:00 Uhr
VHS Wiener Urania
1010 Wien, Uraniastraße 1, Dachsaal

Begrüßung:
Dr. Günther Sidl, Direktor der VHS Wiener Urania

DiskussionsteilnehmerInnen:
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Langer, Institut für Judaistik der Universität Wien
Univ.-Prof. Dr. Klara Löffler, Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien
Univ.-Prof.Dr. Karl Vocelka, Institut für Geschichte der Universität Wien

Moderation:
emer. Univ,-Prof. Dr. Dr. h.c. mlt. Johannes Koder

Religiöse Räume - Kirchen, Moscheen, Synagogen etc. - sind Orientierungszeichen konfessionell geprägter Kulturen. Sie stehen als solche nicht nur zu jeweils anderen Glaubenswelten in Konkurrenz, sondern auch in Kontrast zu den Transit- und Konsumräumen des säkularen Alltags.


 Defensio Mag. Sandra Galatz

"Die Einflüsse der Gegenreformation auf das religiöse Leben im Salzkammergut und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart"

am Montag, 13.11.2017, 11:00 Uhr
im Seminarraum 1


Defensio Mag. Birgit Johler

"Das Volkskundemuseum in Wien in Zeiten politischer Umbrüche.
Zu den Handlungsweisen einer Institution und zur Funktion ihrer Dinge"

am Mittwoch, 08.11.2017, 10:00 Uhr
im Seminarraum 2


Tiere töten, Tiere essen - zur Kulturgeschichte des Schlachtens und des Fleischverzehrs

"Punkt Eins" auf Ö1 am Freitag, 03. November 2017, 13:00 - 13:55 Uhr

Gäste:
Dr. Lukasz Nieradzik, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Universitäts-Assistent am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien

Alexandra Rabensteiner, MA, Absolventin am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien

Im Jahre 1850 wurden in Wien 30 Millionen Kilo Fleisch verzehrt, 1910 war die Reichshaupt- und Residenzstadt mit rund zwei Millionen Einwohnern zur viertgrößten Metropole der Welt angewachsen und auch der Fleischkonsum hatte sich auf 175 Millionen Kilo pro Jahr gesteigert. 

Der Kulturwissenschaftler Lukasz Nieradzik beschreibt in seinem Buch „Der Wiener Schlachthof St. Marx. Transformation einer Arbeitswelt zwischen 1851 und 1914" die damals entstehenden Schlachthäuser als urbane Phänomene der Moderne, exemplarisch für die Rationalisierung komplexer Arbeitsvorgänge und für die Industrialisierung der Nahrungsmittelproduktion.

Die Europäische Ethnologin Alexandra Rabensteiner hat sich mit der medialen Inszenierung des gegenwärtigen Fleischkonsums auseinander gesetzt – und ist dabei der Verbindung zwischen Männlichkeitsstereotypien und dem „richtigen" Umgang mit Fleisch auf die Spur gekommen: Dem „falschen", billigen, massentauglichen Fleischkonsum wird der elitäre Fleischgenuss gegenübergestellt, der untrennbar mit Virilität, körperlicher Stärke und Fitness verbunden scheint. 

In dieser Ausgabe von Punkt eins, in der Alexandra Rabensteiner und Lukasz Nieradzik zu Gast bei Andreas Obrecht sind, werden Fragen rund um das Schlachten und den Fleischverzehr aus kulturwissenschaftlicher Perspektive diskutiert: Warum, bei wem und für wen entstand eigentlich die Vorstellung, dass das Töten und Essen von Tieren problematisch, mitunter verwerflich sein kann? Warum kam es zur gedanklichen Trennung zwischen „schmutzigem Tier" und „sauberem Fleisch"? Welche Auswirkungen hatte das Errichten von Schlachthöfen auf die Arbeitswelt des Fleischerhandwerks? Aus welchen Motiven speist sich der immer beliebter werdende Vegetarismus? Und was sagen dieser Diskurs und die vergangene und gegenwärtige Praxis des Schlachtens und des Fleischverzehrs über das grundlegende Verhältnis zwischen Mensch und Tier aus? 


Defensio Mag. Franz Vorderwinkler

"Eisenbrauch und Schmiedefest. Brauch und Fest in der Berufs- und Lebenswelt der historischen Eisenwurzen im kulturgeschichtlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel
am Montag, 30. Oktober 2017, 11:00 Uhr

 


Defensio Mag. Ilse Bacher

"Waschen tut die Maschine" Veränderungen im Haushalt seit Ende des Zweiten Weltkrieges  - Erleichterungen der Haushaltsarbeit?
am Montag, 9. Oktober 2017, 11:00 Uhr


Defensio Mag. Helmut Schöbitz

"Die Untertanen des Klosters Klein-Mariazell in Niederösterreich"
Studien zum mikrosozialen und volkskulturellen Gefüge der Untertanenschaft einer geistlichen Grundherrschaft im 17. Jahrhundert
am Montag, 9. Oktober 2017, 15:00 Uhr


Zwischen den Konfessionen: „Ur-Schnurren“, Kontingenz und Bibelstechen.
Drei fachgeschichtliche Assoziationen zum Verhältnis von religionswissenschaftlicher Perspektive und kultureller Befindlichkeit

Vortrag von Dr. Herbert Nikitsch

im Rahmen der von der Volkskundlichen Kommission für Westfalen des LWL in Kooperation mit dem RELíGIO – Westfälisches Museum für religiöse Kultur, Telgte, und dem Evangelischen Kulturkreis Münster veranstalteten Tagung
„Evangelisch – katholisch: glauben – wissen – leben“

am 2. September 2017 im RELíGIO, Telgte

 


 

Buchvorstellung: Selber machen. Diskurse und Praktiken des Do it yourself

am Donnerstag, 29. Juni 2017, 16:30 Uhr

Hg. von Nikola Langreiter und Klara Löffler, Transkript Verlag, Bielefeld 2017

Das Tutorial zum Buch.
Missverständnisse sind vorprogrammiert, lassen sich aber produktiv wenden: Ist von Büchern über Do it yourself oder vom Selbermachen die Rede, dann denken viele an Anleitungen, die dazu ermächtigen sollen, Dinge selbst zu machen oder wieder instand zu setzen. Von derlei Ambitionen sind auch viele wissenschaftlichen Abhandlungen zum Thema nicht frei. Herausgeberinnen und Autorinnen des Aufsatzbandes „Selber machen. Diskursen und Praktiken des „Do it yourself“ gehen den umgekehrten, den empirischen Weg der Nachfrage. Statt um praktische Hilfestellungen und moralische Appelle geht es ihnen darum zu verstehen, welches Selbermachen für wen, wann und wie zur alltäglichen Praktik oder/und zum bestimmenden Diskurs werden konnte und werden kann.

Ort:
Institut für Europäische Ethnologie
Universität Wien
Hanuschgasse 3 / Seminarraum 1
1010 Wien


Alltag heute zwischen Individualisierung und Singularisierung

Impulsstatements von Univ.-Prof.in Dr.in Brigitta Schmidt-Lauber und Univ.-Prof. Dr. Thomas Macho
Anschließend im Gespräch mit: Univ.-Prof. Dr. Hubert Christian Ehalt
im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wiener Vorlesungen"


Donnerstag, 22. Juni 2017, 19 Uhr
ORF RadioKulturhaus, Großer Sendesaal
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien


Wie geht das? Überlegungen zu einer paradoxen Operation

Vortrag mit ao. Prof. Dr. Klara Löffler im Rahmen der Tagung
Herumschnüffeln – aufspüren – einfühlen. Ethnographie als ‘hemdsärmelige’ und reflexive Praxis
am 23. Juni 2017, 13:40 Uhr
Campus der Hochschule Fulda, Gebäude N, Raum N 010
im Rahmen der
6. Fuldaer Feldarbeitstage am 23./24. Juni 2017 an der HS Fulda
Organisation: Ronald Hitzler; Matthias Klemm, Simone Kreher, Angelika Poferl, Norbert Schröer

Näheres siehe
Programm


Buchpräsentation Lukasz Nieradzik, Brigitta Schmidt-Lauber

am Donnerstag, 11. Mai 2017, 17:00 Uhr
Institut für Europäische Ethnologie,
Hanuschgasse 3, Stiege 1, 2. Stock, Seminarraum 1,
1010 Wien

Programm:

Begrüßung:
Univ.-Prof. Dr. Brigitta Schmidt-Lauber, Vorständin des Instituts für Europäische Ethnologie und Mitherausgeberin

Buchvorstellung:
Dr. Lukasz Nieradzik, Mitherausgeber

Zur Stellung des Bandes innerhalb des Jahrbuchs für Geschichte des ländlichen Raumes:
Mag. Ulrich Schwarz, Geschäftsführer des IGLR

 Im Anschluss wird zu Wein und Brot geladen.

  

Programm


"Die Schublade: zur materiellen Kultur des Ordnens in der Perspektive der Europäischen Ethnologie"

Vortrag mit ao. Prof. Dr. Klara Löffler
im Rahmen der Ringvorlesung im Sommersemester 2017 "Material Culture Studies an 
der Universität Wien"
am 04. April 2017, um 18:00 Uhr
Institut für Klassische Archäologie, Franz Klein-Gasse 1, 1190 Wien
Seminarraum 12, 1. Stock

Details


Defensio Mag. Elisabeth Schenk

"Meine liebe Wilma!" Die Feldpostbriefe des Oberfeldwebels Otto Rieger aus dem Zweiten Weltkrieg
am Mittwoch, 11. Jänner 2017, 14:00 Uhr

 


 

"Das Projekt Freizeit. Zur Logik der deutschsprachigen Freizeitforschung zwischen 1945 und 1980"

 

Vortrag mit ao. Prof. Dr. Klara Löffler im Rahmen der Tagung:
Ein ungleiches Paar – Arbeit und Freizeit in Industriegesellschaften des 19. und 20. Jahrhunderts

am Donnerstag, 21. Januar 2016
Ort: Bildungszentrum der Arbeiterkammer Wien, Theresianumgasse 16-18

Programm

 


"Räume - in der Universität Wien"

 

 Vortrag ao. Prof. Dr. Klara Löffler am 26. November 2015
im Rahmen der Tagung "Architektur im Gebrauch. Gebaute Umwelt als Lebenswelt"
(25. bis 26. November 2015, Schader Forum Darmstadt)

Programm


 "Im privaten Rahmen. Eine Collage zu zeitgenössischen Festdekorationen"

Vortrag von ao. Prof. Dr. Klara Löffler am 4. Dezember 2015 im Rahmen des
6. Workshops des Forschungsschwerpunkts “Visuelle Kulturgeschichte - Kulturen und Medien des Visuellen”:
Feste feiern: Performanz - Repräsentation - Raum

Programm


Vortragsreihe zum Berufungsverfahren:
"Historische Dimensionierung von Alltagskulturen"

am Mittwoch, 18.11. und Donnerstag, 19.11.2015

Ort: Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien, Hanuschgasse 3, 1010 Wien
(2. Stock Vorträge, 4. Stock Hearings)
 

 Zeitplan und Programm

 

 Defensio Lukasz Nieradzik, MA

 

Die Defensio von Lukasz Nieradzik "Der Wiener Schlachthof St. Marx 1851–1914: Transformation einer Arbeitswelt" findet am Montag, 11.5.2015 von 13.15 - 14.15 Uhr im SR1 statt.