Wir haben uns in einer Gruppe von Studierenden und Kolleg*innen für die Kolloquiumseinheit am 07.05.2020 mit dem französischen Filmemacher Antonin Blanc über seinen Film „Blaha Lujza“ (2017) unterhalten.
Antonin Blanc hat diesen 28-minütigen Dokumentarfilm während seines Masterstudiums Doc Nomads (Brüssel, Budapest, Lissabon) entwickelt. In engem Kontakt mit den größtenteils obdachlosen Menschen, die sich auf dem innerstädtischen Platz „Blaha Lujza“ treffen, hat der Filmemacher während seiner 6-monatigen Recherche eine Vielzahl gesellschaftlicher Spannungen an diesem Ort audio-visuell herausgearbeitet.
In unserem Gespräch gehen wir seiner Motivation nach, den unterschiedlichen Formen des filmenden und repräsentierten Selbst sowie den Dimensionen dieses urbanen Durchgangsort, die in der komplexen Ton-Bild-Komposition keinen Ort gefunden haben.
Den Film und die Diskussion sind hier zu sehen/hören: https://studio-avr.univie.ac.at/2020/05/07/blaha-lujza-ter-2016-antonin-blanc/
Über Ihre/Eure Kommentare freuen wir uns wie immer!
Institutskolloquium online
Organisation/Konzept: Alexa Färber, Işıl Karataş
- "Das zögerliche Selbst", Torsten Näser (Göttingen)
- "Weben mit dem Stift" (2020), Sara Arnsteiner
- Diskussion mit Sara Arnsteiner, "Weben mit dem Stift" (2020)
- "Thrift, TV and the Self", Aneta Podkalicka (Melbourne) und Silke Meyer (Innsbruck)
- "La place de Blaha Lujza" (2017), Antonin Blanc
- "Kommodifizierte Subjekte, fluide Identitäten", Susanne Witzgall (Akademie der Bildenden Künste München)
- „Alleine Tanzen“ (2012), Biene Pilavcı
- "Self and Other Through a Lens", Paolo Favero
- "The Dead are Still Alive", Ingo Zechner