Die Wiener Werkstatt Ethnographie

"Go and get the seat of your pants dirty in real research"

 

Mit diesem Motto suchte der Chicagoer Pionier der Stadtforschung Robert Ezra Park 1927 seine Studierenden für ethnographische Feldforschung zu begeistern. Am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien hat ethnographische Feldforschung einen hohen Stellenwert: Dazu hat sich nun die ForscherInnengruppe Wiener Werkstatt Ethnographie gegründet, um über grundlegende Fragen ethnographischer Forschung zu debattieren, sich über aktuelle Vorhaben zu verständigen und in kontinuierlichen Austausch zu treten.

Ethnographische Forschung im Sinne der Feldforschung verlangt ein Sich-Auseinandersetzen und Einbringen an Orten und Situationen, ein In-Kontakt-Treten und Interagieren mit Menschen. Das erfolgt nicht nur "im Feld"; in einer reflexiven Kulturwissenschaft wie der Europäischen Ethnologie stößt "begleitete Reflexivität" mit anderen Forschenden auf großen Bedarf, dem wir entsprechen wollen.

Mehrmals im Semester kommt die Wiener Werkstatt Ethnographie zusammen und steht fortgeschrittenen Studierenden und Forscherinnen und Forschern mit ethnographischen Anliegen und Ambitionen offen. In wechselnden Formaten fokussieren wir ab sofort regelmäßig auf verschiedene theoretische und praktische Aspekte ethnographischen Arbeitens.

Die Wiener Werkstatt Ethnographie steht allen fortgeschrittenen Studierenden, Promovierenden, Habilitierenden und sonst ethnographisch forschenden Personen im Kontext des Instituts offen.

 

Ansprechpersonen
Max Jablonowski
Brigitta Schmidt-Lauber
Georg Wolfmayr